Der tägliche Gartentipp
Smaragd-Lebensbaum
Unter Gehölzkennern gilt der Smaragd-Lebensbaum als schönste Thuja überhaupt. Mit seiner frischen, auch im Winter glänzend sattgrünen Nadelfarbe ist das schnittverträgliche und robuste Gehölz aber nicht nur für Hecken eine Empfehlung. Der edle Nadel-Smaragd setzt sich auch in Einzelstellung bestens in Szene. Passende Kulissen können Haus-, Heide- und Steingärten sein. Die schattentoleranten Säulen gedeihen aber auch in Teichnähe und vor allem als schöner Solitär im Kübel.
Nadelbräune bei Thuja
Gelbliche Blattschuppen an Hecken-Thuja können eine Folge der Nadel- und Schuppenbräune sein. Mitunter sterben auch ganze Triebpartien ab. Wichtig ist das Ausschneiden befallener Triebe. Die Ursachen können vielfältig sein. Thujen lieben eine gleichmäßige Bodenfeuchte. Wässern Sie deshalb bei Trockenheit ausreichend. Wenn alle Pflegemaßnahmen nicht greifen, können Sie ab Ende Juni mit einem Pflanzenschutzmittel spritzen
Schattenpflanzen für den Balkon
Oft kauft das Auge mit und es können sonnenliebende Balkonpflanzen in schattigen Terrassenecken landen. Dann wird aus Pflanzenlust rasch Pflanzenfrust. Wählen Sie deshalb für absonnige Lagen echte Schattenhelden aus. Mit Fuchsien, Begonien und Fleißigem Lieschen stehen Ihnen blütenreiche Balkonblumen für Nordseiten zur Verfügung. Mit Hosta und Hortensien können Sie zudem schicke Kübel bepflanzen. Auch Männertreu, Buntnessel und Zierkohl kommen mit absonnigen Bereichen zurecht.
Kompost selbst machen
Mit einem gut ausgereiften Gartenkompost unterstützen Sie die wichtige Humusbildung im Boden. Einseitig aufsetzte Komposte, die z.B. nur aus Rasenmahd bestehen, sind für einen Garteneinsatz aber ungeeignet! Hier noch ein paar Tipps für das Kompostieren: Mischen Sie beim Kompostieren frische Materialien mit kohlenstoffreichen Anteilen wie Rinden- und Triebhäcksel im Verhältnis 1:2. Ebenfalls kompostieren können Sie fast alle Küchenabfälle, außer Fleisch, Fisch und gekochten Speisen. Mit einem Kompoststarter und Kalk bringen Sie den Rotteprozess in Schwung.
Gartenpflanzen wässern
Mit ansteigender Wärme bekommen Ihre Gartenpflanzen wieder zunehmend Durst. Trotz vieler Niederschläge im Frühjahr kann es auf sehr leichten Böden bereits nach einer relativ kurzen Hitzeperiode von einer Woche zu einem Wassermangel kommen. Wichtig ist das richtige Gießen: Wässern Sie Ihre Gartenlieblinge niemals direkt über das Blatt, sondern legen Sie den offenen Gartenschlauch direkt in den Wurzelbereich der Stauden, Sommerblumen und Gehölze.
Rosenlianen erobern Baumkronen
Einmal blühende Ramblerrosen sind die Lianen unter den Rosen. Diese spezielle Form der Kletterrosen begrünt problemlos tief wurzelnde Lärchen, Kiefern und alte Obstbäume. Damit die flach wurzelnden Rambler keine allzu große Konkurrenz für die Bäume darstellen, pflanzen Sie die vitalen Wachser mit etwas Abstand zum Kletterbaum. Besonderer Tipp: Eine alte Holzleiter kann dabei den Aufstieg erleichtern. Graben Sie die Leiterenden tief in den Boden ein und befestigen Sie das obere Leiterende am Baumstamm.
Zweite Salbeiblüte durch Schnitt
Salbei ist nicht nur ein vielseitiges Gewürz und Heilkraut. Mit dem Sommer-Salbei gibt es eine Blütenstaude, die sehr lange für die seltene Gartenfarbe Blau im Garten und auf Terrasse und Balkon sorgt. Durch einen Totalrückschnitt nach der Hauptblüte werden Sie zudem mit einer Nachblüte im Spätsommer belohnt. Darüber freuen sich auch Bienen und Hummeln, denn sie werden von der Salbeiblüte magisch angelockt.
Gepflegte Rasenkante
Akkurat abgestochene Rasenkanten sind das i-Tüpfelchen eines gepflegten Rasens. Mit einem scharfen Spaten oder besser mit einem Halbmond-Rasenkantenstecher können Sie ein- bis zweimal im Jahr ihre Rasenkanten neu in Form bringen. Legen Sie bei längeren, geraden Rasenabschnitten am besten ein Brett an die Rasenkante. Fixieren Sie das Brett mit Ihren Füßen und stechen Sie nun entlang der Brettkante den Rasen sauber ab.
Unkraut in Schach halten
Wurzelunkräuter wie Winden, Quecken oder Disteln, die ihre Wurzeln tief im Boden verankern, können sich rasch zu einer Plage auswachsen. Eine besonders leichte Methode zur Unkrautunterdrückung ist das Mulchen offener Flächen, beispielsweise mit Rindenmulch. Treten die Plagegeister trotzdem auf, lösen Sie sie vorsichtig mit allen Wurzelteilen mit Hilfe einer Grabegabel aus dem feuchten Boden. Eine lohnende Anschaffung ist ein Fugenkratzer für Pflasterflächen.
Begleitpflanzen für Rhododendron
Rhododendron stehen am liebsten auf kühlfeuchtem Humus. Durch den Lebendmulch, den etwa Waldsteinien bilden können, werden die flach streifenden Wurzeln vor direkter Besonnung geschützt. Flächig breitet sich auch die Schaumblüte (Tiarella) aus. Die weißen Blütenkerzen des etwa 30 cm hoch werdenden Bodenbegrüners erscheinen von April bis Juni und bringen Licht und Helligkeit in dunklere Gartenwinkel. Elfenblumen (Epimedium) machen ihrem Namen mit elfenhaft zierlich-kleinen Blüten in gelb, weiß, lila oder rosa alle Ehre.
Der tägliche Gartentipp ist ein Service der GartenBaumschulen.